ACTA PACIS WESTPHALICAE (APW)

Publizierte Bände - Details

Serie II: Korrespondenzen. Abteilung B: Die französischen Korrespondenzen

Band erschienen Titel/Bearbeiter
1 1979 1644
Bearbeitet von Ursula Irsigler unter Benutzung der Vorarbeiten von Kriemhild Goronzy.
Münster: Aschendorff.
1979, XC und 943 Seiten; Leinen.
Einzelpreis: 143,20 Euro.
Subskriptionspreis: 130,40 Euro.
ISBN 3-402-05025-0

KURZBESCHREIBUNG

Der erste Band der französischen Korrespondenz enthält den Briefwechsel zwischen den französischen Friedensgesandten in Münster, d'Avaux und Servien, und dem Pariser Hof für die Zeit vom 18. März bis zum Jahresende 1644. Adressaten waren die Königin, Mazarin und der Staatssekretär des Äußeren, Brienne. Aufgenommen wurden ferner die Briefwechsel zwischen den beiden Gesandten und dem französischen Residenten in Osnabrück, Rorté, soweit er die Friedensverhandlungen unmittelbar berührt, die Schreiben der französischen an die schwedischen Gesandten in Osnabrück, der Teil des privaten Briefwechsels zwischen Servien und seinem Neffen Lionne, Sekretär Mazarins, der das Kongreßgeschehen betrifft, sowie die Korrespondenzen zwischen d'Avaux und Servien. Zentrale Themen waren in der Anfangsphase der Friedensverhandlungen Fragen des Protokolls, die Zulassung der Reichsstände zum Kongreß, die Rückführung der Schweden auf den deutschen Kriegsschauplatz, die Abstimmung mit den Verbündeten, vor allem mit Schweden, den Generalstaaten und der Landgräfin von Hessen-Kassel, die Abfassung der ersten Friedenspropositionen und nicht zuletzt die Auseinandersetzungen zwischen d'Avaux und Servien. Die Einleitung enthält auch die Entstehungsgeschichte des von den beiden französischen Gesandten seit Dezember 1643 in Den Haag ausgehandelten französisch-niederländischen Allianzvertrags vom 1. März 1644, der den rechtlichen Rahmen des Kongreßpolitik der beiden Mächte bildete.

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