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Serie II: Korrespondenzen. Abteilung B: Die französischen Korrespondenzen

Band	erschienen	Titel/Bearbeiter
2	1986	1645 Bearbeitet von Franz Bosbach unter Benutzung der Vorarbeiten von Kriemhild Goronzy und unter Mithilfe von Rita Bohlen. Münster: Aschendorff. 1986, XLVIII und 974 Seiten; Leinen. Einzelpreis: 158,50 Euro. Subskriptionspreis: 143,20 Euro. ISBN 3-402-05030-7

KURZBESCHREIBUNG

Die in diesen Band aufgenommene Korrespondenz der französischen Bevollmächtigten beim Westfälischen Frieden umfaßt die Zeit vom 1. Januar bis zum 23. November 1645 und besteht vornehmlich aus den Berichten der Gesandten, den Weisungen aus Paris und der separaten Korrespondenz des Gesandten Serviens mit dem Sekretär Mazarins, Lionne. Die 267 Quellenstücke spiegeln den Entscheidungsprozeß über grundlegende Fragen der Kongreßgestaltung. Für die Verhandlungen mit dem Kaiser und Reich traf man erste Festlegungen in den materiellen Forderungen. Für die Verhandlungen mit Spanien wurden unterschiedliche Modelle eines möglichen Abschlusses entworfen. Alle diese Überlegungen wurden schließlich zusammengefaßt in der Addition zur Hauptinstruktion vom 23. November 1645. Dieses bedeutsame, bisher unveröffentlichte Aktenstück umreißt die französische Kongreßstrategie unmittelbar vor dem Eintritt in die eigentlichen Sachverhandlungen, die zu den kaiserlich-französischen Satisfaktionsartikeln vom 13. September 1646 geführt haben. Für die Situation Ende 1645 ist es bezeichnend, daß Mazarin als oberstes Ziel in der Zusatzinstruktion immer noch ein gleichzeitiger Friedensschluß mit Spanien und dem Reich vorschwebte.

REZENSIONEN